Veranstaltung zur Erhöhung des Hochwasserbewusstseins in Gornja Radgona
In Gornja Radgona fand am 14.9.2021 eine Veranstaltung zur Bewusstseinsbildung statt.
Eines der Hauptziele des Projekts goMURra ist die Reduzierung des Hochwasserrisikos durch die Verbesserung der Notfallplanung an der Grenzmur. Da die Bewusstseinsbildung ebenfalls ein entscheidendes Element zur Reduzierung von Hochwasserrisiken ist, wurde von der Wasserdirektion Republik Slowenien und der Gemeinde Gornja Radgona eine Veranstaltung organisiert.
In der Umgebung der Feuerwehr Gornja Radgona präsentierten Vertreter der Wasserdirektion Republik Slowenien das Projekt. Sabina Žaja gab einen Überblick über die Projektaktivitäten und konzentrierte sich auf die kürzlich getätigten Investitionen zur Reduzierung des Hochwasserrisikos in Gornja Radgona. Gašper Zupančič konzentrierte seinen Vortrag auf die kürzlich durchgeführte Hochwassergefahrenanalyse, die Analyse des Hochwasserrisikos und den Vorschlag zur Verbesserung des bestehenden kommunalen Hochwasservorsorgeplans durch Einbeziehung von Hochwasserinterventionskarten.
Neben den Projektergebnissen betonte Gašper Zupančič auch die Bedeutung der Bewusstseinsbildung (auch im Zusammenhang mit den jüngsten Überschwemmungen in Deutschland und Belgien) und gab einige grundlegende Informationen, wie jeder und jede sich besser auf Hochwasser vorbereitet kann.
Auch der Bürgermeister von Gornja Radgona (Herr Stanislav Rojko) nahm an der Veranstaltung teil. Er sagte, dass sich die Gemeinde bewusst sei, dass „das Leben mit der Mur schön ist, aber auch gefährlich sein kann“. Er hob die gute Zusammenarbeit zwischen der Wasserdirektion Republik Slowenien und der Gemeinde bei dem Projekt hervor, insbesondere im Hinblick auf eine sehr gute Lösung zur Integration der Flutmauer in das städtische Umfeld.
Die Veranstaltung war für die breite Öffentlichkeit gedacht, die Teilnehmerzahl war jedoch begrenzt (wahrscheinlich im Zusammenhang mit den COVID-19-Beschränkungen). Trotzdem folgte den Präsentationen eine lebhafte Debatte, in der einige Vorschläge für den Abschluss des Projekts wie auch für die Verbesserung der Hochwasserbewältigung in Gornja Radgona gemacht wurden.